Dienstag, 22. Januar 2013

Ernst des Lebens

Unser Sohn besucht ein Praktikum. In einem Schreinerbetrieb. Seit gestern. Jeden Morgen muss er um kurz nach sieben dorthin geliefert werden, im Moment bei Eis und Schnee. Die Praktikumsstelle hat er sich gewünscht und schon vor fast einem Jahr klargemacht. Er hat sogar alles darangesetzt, nicht sitzen zu bleiben und deshalb die Chance zum Praktikum zu verpassen.

Der erste Tag war wohl ganz o.K. (abgesehen davon, dass ich mich im Dunklen vor der Werkstatt festgefahren habe - das war sicherlich megapeinlich). Die Leute waren nett und er hat sogar fünf Euro Trinkgeld bekommen, weil er mitgeholfen hat, einer Oma ihr Bett zu reparieren. Heute war das Gesicht deutlich länger: Den ganzen Tag nur stehen und kaum sinnvolle Aufgaben. Der Blick ins Leben wird tiefer...

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