Samstag, 16. Juli 2011

Vandalismus-Prävention

Die brand eins hat einen Artikel veröffentlicht, der uns beide faszifiniert hat. Es geht um eine schwedische Schule, deren Situation sie eigentlich zu einer Katastrophe machen müsste, etwa ein Migrantenanteil von fast 100 Prozent. Dennoch entlässt diese Schule Jahr für Jahr die besten Schüler Schwedens. Einer der simplen Grundsätze: Es wird über bestimmte Regeln nicht diskutiert, dafür bleibt für andere Dinge mehr Zeit.

Einige andere Beispiele lassen sich meines Erachtens auch auf deutsche Schulen übertragen. Deshalb habe ich unserer Schulverwaltung, die sich gegenwärtig mit dem Thema Vandalismus durch Jugendliche auseinandersetzt, vorgeschlagen, in den vielen Schul- und OGS-Kantinen des Ortes kostenlose Mittagessen für Polizisten auszugeben. Welchen Effekt hätte es wohl, wenn regelmäßig (und selbstverständlich!) Ordnungshüter plaudernd zwischen den Kids säßen? Ich bin mir sicher, dass so beiderseits Vorurteile, wenn nicht Feindbilder abgebaut würden. In einer 60.000-Einwohner-Stadt mit 16 Schulmensen sollten sich die Kosten in Grenzen halten.

Gestern bekam ich die Antwort, man werde den Vorschlag "in die Diskussion einbringen". Ich bin mal gespannt. Der Artikel bietet noch mehr...

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